Osterfeuer und Ostereiersuche schnell erklärt
Endlich ein richtig langes Wochenende. Da kann man doch endlich mal wieder um die Häuser ziehen, einen Klub unsicher machen und am besten schon Donnerstagabend damit anfangen. Doch Achtung: Der Karfreitag ist als sogenannter “Stiller Tag” in den Feiertagsgesetzen der Bundesländer verankert und daher – je nach Bundesland – entweder ganztägig oder zu einem großen Teil mit einem Tanzverbot belegt. Je nach Bundesland ist davon das komplette Osterwochenende – teilweise schon am Gründonnerstag beginnend – betroffen. Im Klub abzappeln geht also unter Umständen gar nicht.
Zum Glück mangelt es zu Ostern aber nicht an Alternativen zur Wochenendgestaltung. Auch wenn diese, zugegeben, eher anderer Natur sind 😉 Ich möchte mich heute mit den bekanntesten Oster-Events beschäftigen und Euch kurz über deren Ursprung aufklären. Wer nicht christlich erzogen wurde, weiß das nämlich nicht unbedingt. Ich musste ehrlichgesagt auch googlen 🙂
Beginnen möchte ich mit dem Osterfeuer. Diese, ursprünglich kleinen Feuer, werden teilweise auch als Weihfeuer bezeichnet und sollen an die Auferstehung Jesu Christi erinnern. Sie wurden daher grundsätzlich in der Osternacht (von Samstag auf Sonntag) vor der Kirche entzündet. Der Priester entzündet daraufhin am Osterfeuer die Osterkerze, welche anschließend als Licht in die dunkle Kirche getragen wird. Etwa seit dem 16. Jahrhundert entwickelten sich aus diesem Brauch die großen Osterfeuer auf den Feldern und Dorfplätzen, die weithin zu sehen sind und keinen direkten Bezug zur Christlichen Liturgie mehr haben.
Der hierzulande wohl bekannteste Brauch ist das Ostereiersuchen. Für die kleinen kann man sicher auch ohne weiteres von DEM Osterevent sprechen 🙂 Der Brauch des Ostereis an sich hängt mit der Fastenzeit zusammen, die ja an Ostern endet. Während des Fastens war es auch untersagt Eier zu essen, welche daher durch hart-kochen haltbar gemacht wurden und dann zu Ostern endlich gegessen werden durften. Warum die Eier aber gesucht werden müssen ist nicht ganz klar. Eine Version besagt, dass das Verschenken der Eier eine alte heidnische Tradition war, die von der Römisch-Katholischen Kirche unter Strafe gestellt wurde. Daher wurden die Eier eben versteckt und der “Beschenkte” musste sie selber finden.
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