Tipps zur Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch
Plötzlich ist sie da, die Anspannung, die Unsicherheit, die Angst – dabei hast du eigentlich allen Grund zur Freude. Du hattest nach einer neuen beruflichen Herausforderung gesucht, hattest dich beworben und jetzt ist sie da: die Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Oh je, was ziehe ich da nur an? Was wollen die wohl alles von mir wissen? Wie präsentiere ich mich so überzeugend, dass sie mich einfach nehmen müssen? Fragen über Fragen …
In einem interessanten Beitrag habe ich einige wichtige Hinweise gefunden, wie du dich auf solch ein Bewerbungsgespräch optimal vorbereiten kannst. Dazu will ich von meinen Erfahrungen berichten, denn ich muss mich in meinem Job ja auch immer wieder überzeugend präsentieren, um Aufträge zu bekommen.
Die Vorbereitung
Informiere dich über das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst. Meist reicht dafür ein Blick auf die Unternehmens-website. Du musst nicht alle Einzelheiten auswendig wissen, aber du zeigst damit, dass du dich mit der Firma als einem möglichen Arbeitgeber auseinandergesetzt hast. Bereite dich darauf vor, in zwei bis drei Minuten das wichtigste aus deinem Leben vorstellen zu können. Achte dabei auf einen roten Faden. Stell deine praktischen Erfahrungen und fachlichen Qualifikationen heraus, die zur angestrebten Position passen.
Dein Äußeres
Vorab: Sieh zu, dass du pünktlich zum Vorstellungsgespräch erscheinst, eine viertel Stunde vorher ist optimal. Dann kannst du dich in Ruhe ordentlich sortieren. Klar ist, dass du keinen Alkohol vorher getrunken hast, auch ein Essen mit viel Knoblauch am Vorabend ist nicht ratsam. Bei der Kleidung solltest du darauf achten, dass sie nicht schlampig wirkt, aber auch nicht overdressed. Ein Beispiel: Wer sich als Gabelstaplerfahrer bewirbt und zum Vorstellungsgespräch im Maßanzug erscheint, hat keine guten Karten. Achte darauf, dass du dich in deiner Kleidung wohl fühlst. Man wird es dir anmerken. Und noch eines: Die ersten fünf Minuten deines Bewerbungsgesprächs sind entscheidend. Sie stellen die Weichen für Sympathie oder Ablehnung.
Dein Auftreten
Auch hier plädiere ich für ein gesundes Mittelmaß. Texte die Leute nicht mit langen Reden zu. Da besteht die Gefahr, dass du dich in Nebensächlichkeiten verzettelst. Du kannst auch einfach mal fragen, was dein Gegenüber sonst noch von dir wissen will, so kommt ein echtes Gespräch zustande. Gut ist es auch, dass du offensiv nachfragst, wenn dir Aspekte der ausgeschriebenen Stelle noch unklar sind. Du signalisierst damit, dass du dich mit dem Job wirklich auseinandersetzt, dass du ein echtes Interesse am Unternehmen hast. Das tust du auch, wenn du dir im Gesprächsverlauf Notizen machst oder einfach ein Stichwort aufschreibst, dass du unbedingt noch klären willst.
Grundsätzlich gilt: Du solltest nicht mit deinem Wissen herumprahlen, du solltest dich nicht als den Größten unter der Sonne Westeuropas verkaufen, du solltest aber auf der anderen Seite auch nicht zu bescheiden sein, wenn du über Erfahrungen bei bestimmten Fragestellungen verfügst
Deine Schwächen
Niemand ist vollkommen, jede(r) hat Schwächen und kennt sie auch. Es ist keine Schande, Schwächen zuzugeben, entscheidend ist aber, wie man eigene Schwächen darstellt. Du solltest stets deutlich machen, dass du an dir arbeitest, dass du auf dem Weg bist, deine Schwachstellen auszumerzen.
Ich hoffe, dieses Tipps sind eine kleine Hilfe zur Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch. Falls du noch mehr Tipps brauchst, hier kommen gleich 111. Wichtig ist immer, dass du im Bewerbungsgespräch ruhig bleibst und Souveränität ausstrahlst. So sollte es dir gelingen, andere von deinen Qualitäten zu überzeugen.